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HLPS Pinkafeld

Pflege und Sozialbetreuung

Höhere Lehranstalt für Pflege und Sozialbetreuung

Die Bereiche „Pflege und Sozialbetreuung“ gewinnen zunehmend an Bedeutung in unserer Gesellschaft. Es braucht gut qualifizierte Fachkräfte um die Herausforderungen der Zukunft bewältigen zu können.

Inhalte

Die „Höhere Lehranstalt für Pflege und Sozialbetreuung“ bietet den idealen Weg, um diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Schülerinnen und Schüler erwerben innerhalb von fünf Jahren die Matura sowie den Abschluss als Pflegefachassistenz. Dadurch werden die Schülerinnen und Schüler theoretisch als auch praktisch optimal auf das Arbeitsleben und weiterführende Bildungswege vorbereitet.

Mit dem Abschluss als Pflegefachassistent*in ergeben sich zahlreiche berufliche Perspektiven in der Betreuung und Begleitung von pflegebedürftigen Menschen unterschiedlichen Alters. Einsatzmöglichkeiten bieten sich zum Beispiel in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Einrichtung der Behindertenbetreuung, Rehabilitationseinrichtungen, mobilen Diensten und anderen relevanten Bereichen.

Allgemeinbildung

An der HLPS Pinkafeld erhalten die Schülerinnen und Schüler eine fundierte Allgemeinbildung, welche ein grundlegendes Wissen für verschieden Fachgebiete vermittelt. Dieses beinhaltet Kenntnisse in den Bereichen Mathematik, Digitalisierung in Theorie und Praxis, sowie Geografie, Geschichte & politische Bildung.

Persönlichkeitsentwicklung

Förderung der Leistungsbereitschaft, des sozialen Engagements, der Kreativität und Flexibilität, der Kommunikation und der Teamfähigkeit

Lebende Fremdsprache Englisch

Als eine der wichtigsten Sprachen der Welt hat Englisch auch hier einen wichtigen Stellenwert. Der Unterricht gestaltet sich interaktiv und soll die Schülerinnen und Schüler optimal auf die standardisierte Reife- und Diplomprüfung vorbereiten.

Mit jeder Fremdsprache werden natürlich auch kulturelle Aspekte und Kulturbewusstsein vermittelt. Vor allem aber wird großer Wert auf Kommunikation und mündliche Interaktion in privaten, sowie in beruflichen Bereichen gelegt.

Freifach Latein

Gerne auch als Muttersprache Europas bezeichnet, bildet Latein die ideale Basis für andere Fremdsprachen und schafft nebenbei Querverbindungen zu vielen anderen Unterrichtsgegenständen. Als Freigegenstand ab dem 2. Jahrgang wird in 10 Wochenstunden über 4 Jahre das Latinum erworben.

Allgemeine und Interkulturelle Kommunikation

Kommunikation gilt als Kernkompetenz für alles, vor allem in sozialen Berufen. Im Unterrichtsfach Allgemeine und interkulturelle Kommunikation lernen unsere SchülerInnen unterschiedliche Kommunikationsmodelle kennen und beschäftigen sich mit den Grundlagen sozialer Interaktion. Verschiedene Techniken der Gesprächsführung, Beziehungsgestaltung und Konfliktlösung, Mediation und Feedbackregeln finden neben vielen anderen (spannenden) Themen ebenfalls ihren Platz im Unterricht. Ziel ist neben der Einführung und Behandlung theoretischer Konzepte vor allem ihre Verknüpfung mit den praktischen und persönlichen Erfahrungen unserer SchülerInnen.

Berufsspezifische Pflichtgegenstände

Natur – und gesundheitswissenschaftliche Bildung (Humanbiologie, Chemie und Physik, Gesundheit und Ernährung)

Im Fach natur- und gesundheitswissenschaftliche Bildung erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Grundbildung in den Bereichen Humanbiologie, Gesundheit und Ernährung sowie Chemie und Physik. Neben der theoretischen Basis wird auf die Anwendbarkeit in der beruflichen Praxis Wert gelegt. Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler Gesundheit als mehrdimensionales Konzept verstehen und somit Verantwortung für die eigene Gesundheit sowie die Gesundheit anderer übernehmen können. Wichtige Lehrinhalte sind etwa die Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers, Grundzüge der Infektionslehre und Mikrobiologie sowie häufig auftretende Krankheitsbilder, psychische Störungen und Behinderungsformen im Kontext der Handlungsfelder von Sozialbetreuungs- und Pflegeassistenzberufen.

Humanwissenschaftliche Bildung

Die Humanwissenschaften betrachten den Menschen aus ganzheitlicher Perspektive. Unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen wie die Psychologie oder Gerontologie werden herangezogen, um ein besseres Verständnis des Menschen zu ermöglichen sowie auch Orientierungshilfen bei der eigenen Sinnsuche zu bieten. 

Berufskunde und Ethik

Der Gegenstand Berufskunde und Ethik verknüpft Erfahrungen aus der Pflegepraxis mit theoretischem Hintergrundwissen aus der Ethik. Praktische Fallbeispiele werden diskutiert und in Zusammenhang mit der eigenen Lebenswelt reflektiert. Der Gegenstand bildet somit einen wichtigen Beitrag zur Professionalisierung des Pflegepersonals. 

Berufsbezogene Management- und Organisationslehre
berufsbezogene Rechtskunde

Pflichtpraktikum

Ab der 1. Klasse sind Praktika während des Schuljahres, im Rahmen von fünf Stunden pro Woche im Pflegebereich vorgesehen. Nach der 3. Klasse absolvieren die Schülerinnen und Schüler zusätzlich ein Sommerpraktikum.

Insgesamt umfasst die Ausbildung 2000 Praktikumsstunden, die während des Schuljahres und in der Ferienzeit absolviert werden müssen.

1 + 2. Klasse

In den ersten zwei Jahren der Ausbildung stehen Aufgabenbereiche wie Animation, Mithilfe in der Essenverteilung und Abräumen der Tabletts, Vorbereiten der Zimmer, Begleiten von Patienten bei Spaziergängen in den Garten sowie Begleiten und Beobachten von Pflegekräften im Mittelpunkt.
Bei der Animation geht es darum, ältere, alte und auch hochbetagte Menschen, egal ob gesund, krank oder dement, zu verschiedenen Aktivitäten zu ermutigen, und sie dabei zu unterstützen. Sowohl die geistigen als auch die körperlichen Fähigkeiten sollen dadurch aktiviert, aufgebaut und erhalten werden.

Die angehenden Pflegefachassistenten sollen einen Einblick in die Arbeitswelt, die Altenpflege und Betreuung bekommen. Das Praktikum bietet ihnen die Möglichkeit, sich selbst in der Praxis zu erproben und erste vorberufliche Erfahrungen zu sammeln. Auf diese Weise können sie ihre Stärken testen und lernen so, die eigenen Fähigkeiten, Interessen und Neigungen realistisch einzuschätzen.

Nach der 3.Klasse

In den praktischen Einsätzen nach der 3.Klasse sind zusätzliche pflegerische Tätigkeiten am Menschen erlaubt. Dabei lernen die Auszubildenden, wie sie pflegebedürftige Menschen bei alltäglichen Aufgaben unterstützen können. Dazu gehören beispielsweise die Körperpflege, das Anreichen von Mahlzeiten, das  Wechseln von Verbänden und die Unterstützung bei der Mobilität, aber auch medizinische Versorgung und soziale Teilhabe.

Stundentafel

Fachrichtung Pflege

 Die Pflegefachassistenz ist ein Berufsfeld, das sich um die Unterstützung und Betreuung von pflegebedürftigen Menschen kümmert. Die Ausbildung umfasst theoretischen Unterricht sowie praktische Einsätze in verschiedenen Pflegeeinrichtungen.

Der theoretische Unterricht vermittelt Kenntnisse in Anatomie, Krankheitslehre, Hygiene und Pflegetechniken. Zudem werden Themen wie Kommunikation, Ethik und Rechtsgrundlagen behandelt.

Praktische Erfahrung wird in verschiedenen Pflegeeinrichtugen gesammelt.

Abschluss

Bereits ab dem ersten Schuljahr erhalten alle Schüler und Schülerinnen neben dem regulären Unterricht des Oberstufen-Lehrplans auch fachspezifische Kenntnisse aus dem Pflegebereich. Ein erster Berufsabschluss erfolgt nach vier Schuljahren mit einer freiwilligen Prüfung zur Pflegeassistenz.

Danach folgt die Spezialisierung zur Plegefachassistenz. Die Abschlussprüfungen werden von Lehrkräften des Kooperationspartners abgenommen.

Jeder Schüler, jede Schülerin erlangt nach 5 Jahren einen Abschluss als Pflegefachassistent bzw. Pflegefachassistentin. Der Unterricht in der Spezialisierung findet in den letzten beiden Schuljahren statt und endet mit einer kommissionellen Prüfung und schriftlichen Arbeit.

Kernbereiche

Die Pflegeassistenzberufe unterstützen diplomiertes Pflegepersonal sowie Ärztinnen und Ärzte bei der Betreuung pflegebedürftiger Menschen. Sie sind zuständig für die Unterstützung in der Pflege sowie für die Mitarbeit bei Therapie und Diagnose. 

Unterstützung bei der Grundpflege

Pflege(fach-)assistenten helfen bei alltäglichen Aufgaben wie der Körperpflege, dem Ankleiden und der Nahrungsaufnahme. Sie sorgen dafür, dass pflegebedürftige Menschen ihre Selbstständigkeit so weit wie möglich erhalten können.

Medizinische Versorgung

Pflege(fach)assistenten unterstützen auch bei der medizinischen Versorgung, indem sie beispielsweise Medikamente verabreichen, Vitalzeichen überwachen und Verbandswechsel durchfuhren. Sie arbeiten eng mit dem diplomierten Pflegepersonal zusammen, um eine umfassende Betreuung zu gewährleisten.

Psychosoziale Unterstützung

Neben der körperlichen Pflege ist auch die psychosoziale Betreuung ein wichtiger Bestandteil der Pflege(fach)assistenz. Pflege(fach)assistenten informieren, hören zu und bieten emotionale Unterstützung an. Sie tragen dazu bei, dass sich pflegebedürftige Menschen wohl und verstanden fühlen.

Teamarbeit

Pflege(fach)assistenten arbeiten eng mit anderen Fachkräften wie Pflegefachkräften, Ärzten und Therapeuten zusammen. Sie sind Teil eines interdisziplinären Teams, das gemeinsam für das Wohl und die Bedürfnisse der PatientInnen, BewohnerInnen und KlientInnen sorgt.

Fortbildungsmöglichkeiten

Die Pflege(fach)assistenz bietet auch die Möglichkeit zur Fort- und Weiterbildung und Spezialisierung. Dieser Beruf ist sehr vielfältig und bietet gute Aufstiegsmöglichkeiten.

Weitere Infos findest du hier 

Unsere Kooperationspartner

  • Pflegezentrum „Am Schloßpark“
  • Pflegekompetenzzentrum
  • Großpetersdorf
  • FWS Großpetersdorf, RETTET DAS KIND
  • Pro mente Kohfidisch
  • Haus St. Vinzenz
  • Residenz Lichtenwald
  • Haus Gabriel 1
  • Caritas Pflegewohnhaus Haus Johannes der Täufer
  • Haus der Senioren – Föhrenhof GmbH
  • Compass „Alzheimer“ Wohn- und Pflegeheim Bad Blumau
  • Pflegekompetenzzentrum Olbendorf
  • Pflegeheim Sommersgut
  • Diakonie Oberschützen
  • Sense Cura Sozialzentrum
  • Stegersbach
  • Seniorenpension Limbach
  • Diakonie Oberwart
  • Diakonie Pinkafeld, I
  • Senior:innen-Tageszentrum Strallegg, Verein WIKI
  • ÖJAB-Haus St. Franziskus Güssing
  • Seniorenhaus Menda-Mensch daheim
  • Caritas Haus St. Stefan
  • Vamos Verein zur Integration
  • Hilfswerk Eisenstadt
  • Pflegezentrum Weppersdorf
  • MOKI (Caritas) Steiermark
  • Augustiner Hof- und Pflegeheim
  • Diakonie Südburgenland GmbH
  • Seniorengemeinschaft Plus
  • Bezirkspflegeheim Birkfeld
  • Seniorenzentrum Pöllau