Was ist COOL?
„Cooperatives Offenes Lernen“ richtet sich nach dem Prinzip des gemeinschaftlichen Lernens in Freiheit und Eigenverantwortung. Neben der Allgemeinbildung und der fachlichen Ausbildung wird außerdem besonderer Wert auf die Entwicklung von Schlüsselqualifikationen gelegt.
COOL fördert
Wesentliche Merkmale von COOL-Stunden
Die Schüler/innen arbeiten mit schriftlichen, häufig fächerübergreifenden Assignments (Arbeitsaufträgen), in unterschiedlichen Sozialformen (z. B.: Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit) deren Zielformulierungen sich an den Deskriptoren von Kompetenzrastern aus den jeweiligen Fächern orientieren.
Die Wahl obliegt den Schüler/innen, welchen Arbeitsauftrag sie während der jeweiligen COOL-Stunden bearbeiten. Sie entscheiden selbst, wo sie arbeiten (Klassenzimmer, COOL-Bereich auf dem Gang, COOL-Raum), und sie können sich oftmals auch für eine Sozialform bzw. unterschiedliche Kooperationen entscheiden.
Die Schüler/innen übernehmen mehr Verantwortung für ihr individuelles Lernen und für den Lernerfolg und in der Teamarbeit tragen sie soziale Verantwortung für die ganze Gruppe. Dieses Unterrichtskonzept wird in mehreren Fächern angewandt und trainiert somit fachliche, soziale und Selbstkompetenzen gleichermaßen.
Die anwesende Lehrperson kann von den Schüler/innen jederzeit zur individuellen Betreuung und Beratung herangezogen werden – auch wenn der Schüler/die Schülerin gerade mit dem Arbeitsauftrag eines anderen Faches beschäftigt ist. Die Lehrkraft hilft den Schüler/innen nicht die richtige Lösung sondern einen Lösungsweg zu finden.
Durch die offene Gestaltung dieser Stunden ist das differenzierte Eingehen auf einzelne Schüler/innen und die Individualisierung des Lernprozesses gut möglich.
Klassenrat
Der Klassenrat ist eine wichtige sozial-integrative Maßnahme. Alle Schüler/innen treffen sich zumindest einmal im Monat mit dem Klassenvorstand oder einem COOL-Lehrer. In dieser Stunde können anfallende Probleme diskutiert werden. Die Schüler/innen lernen dabei Konfliktmanagement und Gesprächskultur. Der Kassenrat wird meistens von Schüler/innen moderiert und protokolliert.
„The true business of the school is not to chain the pupil to preconcieved ideas, but to set him free to discover his own ideas and to help bring his powers upon the problem of learning.“
Helen Parkhurst